LauterLeben inklusion

Über uns

Christoph Schröter

Gründer & Geschäftsführer

Jahrgang 1979, verheiratet, 4 Kinder

Beruflicher Werdegang: gelernter Tischler, studierter Förster (Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde), Master of Sustainable Forest Management (University of British Columbia, Canada)

Nach über 15 Jahren im Angestelltenverhältnis als Produktionsleiter einer Brennholz produzierenden, anthroposophischen Werkstatt für behinderte Menschen suche ich neue Herausforderungen, Perspektiven und Ziele. Die langjährige Arbeit und das Zusammensein mit Menschen hat mich viel gelehrt und jeden Tag mit Zufriedenheit erfüllt. Nun möchte ich die großen Potentiale von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt platzieren und damit Menschen die Chance auf gesellschaftliche Anerkennung und finanzielle Augenhöhe geben. Das funktioniert am besten durch aktives Handeln. Deswegen hab ich den LauterLeben Inklusionsbetrieb (LLI) gegründet! Der Name ist dabei Programm: Wir wollen das Thema Leben lauter leben – mit und ohne Behinderung. Dafür immer gemeinsam!

Als gelernter Tischler, studierter Förster und Jäger verbindet mich seit jeher die Liebe zum Rohstoff Holz und dem faszinierenden Ökosystem und Naturwunder Wald.

Was ist ein Inklusionsbetrieb?

Der Inklusionsbetrieb ist ein rechtlich fixierter Begriff aus dem Sozialgesetzbuch (§§215ff. SGB IX). Wirtschaftliche Betätigung ist zulässig, solange sie der Erhaltung des Betriebes und seines Zwecks dient. Ein Inklusionsbetrieb ist daher per se ein attraktiver Partner für Kunden und Lieferanten, Kooperationspartner, Verwaltungen und politische Akteure auf lokaler Ebene. Die steuerlich anerkannte und in der Satzung festgeschriebene Gemeinnützigkeit (nach (AO)§ 52) des Inklusionsbetriebes stellt ein hohes Gut dar, verhindert Kapitalausschüttungen an die Gesellschafter und erzeugt stets und in allen Facetten eine positive Resonanz in der Gesellschaft.

Im Unterschied zu einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen darf der Inklusionsbetrieb maximal 50% der Belegschaft mit Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung aufnehmen. Ein weiterer Unterschied ist, dass der Inklusionsbetrieb sozialversicherungspflichtige Angestelltenverhältnisse anbietet und seine Belegschaft marktüblich bezahlt.

Die LauterLeben Philosophie der Arbeit

Wir wissen, dass Arbeit zum erfüllten Leben gehört. Arbeit ist gleichermaßen Leben und Teilhabe. Sie muss so gestaltet sein, dass sie für den Menschen sinnvoll ist, Freude macht und die Teilhabe an kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Prozessen ermöglicht. Nicht nur der wirtschaftliche Output zählt, sondern die gesamte Prozessgestaltung der gemeinsamen Arbeit. Wenn es Raum für Individualität, Kreativität und gemeinsame Erfolge gibt, erreichen wir am Ende mehr als nur wirtschaftlichen Erfolg.

Die strikte Befolgung der Regeln der Gewinnmaximierung „ohne Rücksicht auf Verluste“ lehnen wir ab. Als gemeinnütziger Arbeitgeber mit integrativem Ansatz definieren wir Erfolg als die Verbindung von sinnstiftender Tätigkeit, ganzheitlicher Sichtweise unserer Aktivitäten und dem Vorhandensein langfristiger wirtschaftlicher Gesundheit.

Der Mensch in seinem ganzheitlichen Sein, Denken, Fühlen und Handeln steht im Mittelpunkt unseres Handelns und wir arbeiten täglich daran, dass dieser Mittelpunkt auch spürbar, erlebbar und von besonderer Bedeutung ist. So wirken wir letztendlich vielfach positiv in die Gesellschaft zurück.

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